Hey Pandas,
Ihr fragt euch sicher: Was triggert den Panda, jetzt einen Text über Kritik zu schreiben? Das ist eine gute Frage und zum besseres Verständnis ist es wichtig, dass wir genau darüber reden.
Mich beschäftigt seit Tagen ein Thema, und ich muss ständig darüber nachdenken, obwohl es mich (hoffentlich) nicht wirklich betrifft.
Alles fing damit an, dass mir eine Cosplayerin beim Schreiben auf Instagram folgendes schrieb:
„Btw: ich bin in einer Blacklist-Gruppe für Fotografen, positives Feedback ist aber auch erlaubt und wollte dir nur sagen, dass du mehr als einmal bei den positiven dabei warst?“
Wow. Das ist etwas dass mich mega gefreut hat. Ich war darüber echt glücklich. Nach diesem Glücksmoment folgte dann ein Gedanke, der mir ein seltsames Gefühl im Bauch verschaffte: „Es gibt Menschen da draußen in den weiten des Netzes, die über dich sprechen und sich über dich austauschen.“
Klar, Models mit denen ich gearbeitet habe, sprechen auch über meine Arbeit. Und meine logische Hirnregion sagt mir auch: Das ist ganz normal.
Und wie das so ist mit Wahrnehmungsfiltern: Sie funktionieren äußerst zuverlässig. Kennt ihr das? Ihr schaut gezielt nach irgendetwas, dass ihr gerne kaufen wollt oder ihr wünscht euch etwas und plötzlich fällt euch dieses Etwas an jeder Straßenecke auf.
In etwa so, verhält sich das ganze seit Tagen bei mir mit diesen Blacklist Gruppen. In den letzten Tagen sind mir immer mehr Stories bei Instagram mit Bezug auf diese Fotografen Blacklist Gruppen aufgefallen. Und natürlich habe ich mir darüber Gedanken gemacht und Euch nach euren Meinungen gefragt. Und ich muss ehrlich zugeben: Eure Reaktionen waren durchwachsener als ich erwartet hatte.
Bevor wir weiter in das Thema einsteigen, habe möchte ich eine Sache ganz klar stellen: Mir ist bewusst, dass es Sowohl Fotografen- als auch Model-Blacklist Gruppen gibt. Und alles was ich jetzt schreibe gilt für beide Arten von Gruppen gleichermaßen.
Eure Meinungen aus der Community
Warum gibt es solche Gruppen überhaupt?
Die allermeisten Rückmeldungen, die ich bekommen habe, gingen in die Richtung, dass ein geschlossener, geschützter Raum wichtig ist, in dem man mal offen reden kann. Und ja: Dieser Punkt ist extrem wichtig!
Wenn ein Model sich von einem Fotografen belästigt gefühlt hat und in einem solchen sicheren Raum den Mut findet, dieses Gefühl zu teilen und anschließend das Erlebnis zur Anzeige bringt, dann ist das das Beste, was passieren kann. Wenn Models durch solche Gruppen davor geschützt werden, an die falschen Personen zu geraten und in gefährliche Situationen zu geraten, dann ist das super und ich bin voll dabei.
So ein Austausch tut gut und er ist wichtig. Ich weiß genau wie wichtig geschützte Räume sind und wie hoch manchmal die Hemmschwelle zur offenen Kommunikation liegt. Wenn solche Gruppen diese Hemmschwelle abbauen, dann bin ich dankbar dafür dass es sie gibt.
Wenn diese Gruppen also solch positive Effekte haben, wie kommt es dann, dass sie mich so beschäftigen?
Weil ich denke, dass diese Art Gruppen mehrere Risiken bergen, die ich Euch einmal bewusst machen möchte:
Was ich an solchen Gruppen kritisch finde
1. Die Gefahr eine Bühne für einen Pranger zu bauen.
Zugegeben: Das Feedback, dass ich zu der genannten Fotografen Blacklist Gruppe bekommen habe, deutet darauf hin, dass diese Gruppe super gut funktioniert und äußerst sachlich die eigenen Erlebnisse geschildert werden. So lange alle mitziehen und die Administratoren konsequent alles umgesetzt kriegen mag das auch weiter so gehen. Ob dieser Punkt Wirkung entfaltet, liegt vor allem an den Administratoren der Gruppen. Was diese Menschen aber nicht leisten können, ist bei jedem Erfahrungsbericht den Wahrheitsgehalt zu prüfen. Natürlich erfindet nicht ständig jeder negative Geschichten über ein Model oder einen Fotografen, doch seien wir ehrlich: Falsche Aussagen (auch böswillige) kommen öfter vor als uns allen lieb ist.
Das größte Risiko liegt hier aber in der Tatsache, dass bei negativen Erfahrungen immer viele Emotionen im Spiel sind. Gerade hier baut sich bei Menschen Frust und Druck auf, der erstmal irgendwo hin muss. Deshalb ist in dieser Situation die Gefahr besonders hoch, dass sich ein Erfahrungsbericht in eine unsachliche Prangerei entwickelt. Wenn dann noch mehr und mehr Menschen auf diesen Zug aufspringen, ist ein Shitstorm fast schon vorprogrammiert. Und der hilft niemandem. Schon gar nicht den Opfern. Ob sich eine Diskussion so entwickelt oder nicht, hängt wie schon gesagt massiv von Administratoren und Moderatoren solcher Gruppen ab. Wenn da ein Moment lang Unachtsamkeit besteht, ist eine Lawine los getreten, die niemand mehr einfangen kann.
2. Der gruppeneigene „Publication Bias“
In der Wissenschaft gibt es den sogenannten Publication Bias. Dieser Begriff bezeichnet eine verzerrte Wahrnehmung der Öffentlichkeit zur wissenschaftlichen Datenlage, weil oft nur Studien mit positivem oder signifaktem Ergebnis veröffentlicht werden. Ähnlich verhält es sich in solchen Gruppen. Vorrangig werden mit der Community negative Erlebnisse geteilt. Diese führen dann vielleicht dazu, dass sich andere Menschen mit positiven Erfahrungen äußern. Wenn das nicht passiert kann ein Einzelfall den Ruf einer Person nachhaltig beschädigen.
3. Der negative Grundansatz
Warnungen sind schön und gut. Und ja es ist sinnvoll zu versuchen, andere Menschen vor negativen Erfahrungen zu schützen. Ich frage mich nur: Was hilft Menschen mehr? Die Warnung: „Hier ist es gefährlich!“ oder das Versprechen: „Hier bist du sicher!“ Fragt euch selbst, welche Aussage euch mehr gefällt.
Eine Gruppe mit dem Fokus auf negatives Feedback zu Shooting Partnern ist aus meiner Sicht schon deshalb problematisch, weil das Negative der Ausgangspunkt der Diskussion ist und sich erst viel mehr Menschen positiv äußern müssen um das Negative zu entkräften. Das Negative steht aber so lange erstmal im Raum und hat Einfluss auf den Ruf der kritisierten Person.
4. Passt die Kritik und das Erlebnis noch zum Menschen?
Negative Shootingerlebnisse vergisst wohl niemand einfach. Das Model, das 5 Minuten vor dem Shooting absagt, der Fotograf, der die Bilder nicht zuschickt oder das Model, das Fotografen schlecht redet und der Fotograf, der über Models lästert usw.
Wenn ich diese Erfahrung teile, um Sie anderen zu ersparen, ist das eine gute Absicht. Die Frage ist: Wie lange ist die Erfahrung her? Let’s do a bit Realtalk: Mit vielen Models arbeite ich vielleicht 1 mal pro Jahr oder habe sie nur einmal auf einer Convention erlebt.
Jetzt lese ich 3 Jahre später den Namen in so einer Gruppe und poste – in positiver Absicht – meine negative Erfahrung darunter. (Klingt der Satz für euch beim Lesen genauso paradox wie für mich beim Schreiben?)
Was ich und meine Mitleser an der Stelle aber nicht wissen: Hat die kritisierte Person ihr Verhalten in den letzten Jahren vielleicht geändert? Ist meine Kritik aus der Erfahrung noch aktuell und angebracht?
Ich habe von einigen Fotografen in der Diskussion zurückgespiegelt bekommen, dass die kritisierten Punkte zwar der Wahrheit entsprechen, sie sich aber seit Jahren schon anders verhalten, weil sie sich dessen eben bewusst geworden sind. Wenn jetzt im öffentlichen Raum solche veralteten Kritiken gepostest werden, dann führt das im schlimmsten Fall dazu, dass Models auf die genannten Fotografen sehr verhalten reagieren, weil sie „da was gehört haben“.
5. Übereinander statt miteinander
Der für mich wichtigste Kritikpunkt an diesen Gruppen ist, dass hier – für alle sichtbar – über Menschen statt mit Menschen gesprochen wird.
Um euch zu zeigen, was ich daran problematisch finde, möchte ich kurz etwas persönlicher werden.
Mir persönlich ist es enorm wichtig, dass sich „meine Models“ wohlfühlen. Und ich habe ein sehr starkes Interesse daran zu erfahren, wie meine Kommunikation, mein Umgang, mein Handeln, der Ablauf meiner Shootings, etc. von den Models wahrgenommen wird. Dabei geht es mir vor Allem auch um ehrliche Kritik, damit ich die Chance habe, Dinge zu ändern oder Missverständnisse auszuräumen. Mich persönlich würde es sehr treffen und auch verletzen, wenn ich über Umwege erfahre, dass es negative Wahrnehmungen von mir in der Cosplaycommunity gibt, von denen ich nichts wusste. Wenn diese Erfahrungen dann noch dazu führen, dass Cosplayer verunsichert werden, ob sie professionell mit mir arbeiten können, dann ist das für mich schon ein Problem. Besonders dann, wenn ich als Fotograf keine Möglichkeit habe, meine Sichtweise auf diese Kritik öffentlich darzulegen oder Missverständnisse vielleicht auszuräumen. Und genau diese Möglichkeit habe ich als Fotograf nicht, weil ich in so einer Gruppe nicht zugelassen bin. Andersherum hat ein Model diese Möglichkeit in einer Model-Blacklist-Gruppe auch nicht, denn nur Fotografen sind dort erwünscht. Das führt mich direkt zum nächsten Punkt:
6. Wer beides macht, hat bessere Chancen in der öffentlichen Wahrnehmung.
Wer sowohl Model als auch Fotograf ist und immer mal wieder die Rolle wechselt, hat in diesen Gruppen enorme Vorteile. Denn: Dieser Mensch kann auf Kritik die ihn betrifft in den Gruppen eingehen und wird öffentlich dadurch eventuell ganz anders wahrgenommen. Ich habe von den Meisten von Euch das Feedback bekommen, dass ihr es als sehr positiv empfindet, einen Raum zu haben, in dem man ohne den Shooting Partner einfach mal ehrlich ausspeichern kann. Soweit so gut. Ich frage mich nur: Wie viel von diesem geschlossenen Raum ist übrig, wenn z. B. der Fotograf auch selber Model ist und in einer solchen Gruppe die Kritik lesen kann?
Letztendlich hängt der Umgang miteinander doch nicht von der Rolle „Fotograf“ oder „Model“ ab, sondern von dem Menschen selbst und dem Engagement der Administratoren und Moderatoren solcher Gruppen.
Warum es wichtig ist, sichere Räume zu haben
Bevor ich zu der Frage komme, welche Lösungsansätze ich zu den oben genannten Punkten sehe, ist es mir extrem wichtig eine Sache deutlich zu machen: Geschützter Raum zum Austausch ist wichtig! Wenn Models die Erfahrung gemacht haben, dass Fotografen sie belästigt haben oder es sogar eine versuchte Vergewaltigung gab, dann sollten das andere Models wissen! Und die Opfer brauchen auch einen Raum zum sicheren Teilen ihrer Gedanken und Erlebnisse. Wenn ein Model sich in einer Situation unwohl gefühlt hat, oder es zu harten Übergriffen kam, dann braucht es einen Raum, wo das Opfer sich andere Meinungen holen kann und ermutigt wird, zum Beispiel das Thema zur Anzeige zu bringen. Einen Raum, der Sicherheit gibt und Mut macht!
Wir brauchen Orte, die uns sagen: „Hier bist du sicher!“
Menschen die Straftaten begehen, gehören angezeigt und bestraft und deren Opfer geschützt! Da gibt es für mich keine Diskussion. Und dafür sind solche Gruppen wahnsinnig wichtig. Die Frage: „Hey, der Fotograf hat dauernd anzügliche Bemerkungen gemacht und gesagt, ich soll mal sexier posen. Ich habe mich total unwohl und angewidert gefühlt und weiß jetzt nicht was ich machen soll. Was würdet ihr tun?“ ist ein Hilferuf, der nicht überhört werden darf!
Wenn ich über meine Lösungsideen zu oben genannten Punkten schreibe, geht es auch um diese Erlebnisse, im Fokus stehen dabei zusätzlich noch die „kleineren Ärgernisse“, die wohl die meisten Kritiken ausmachen: „Der Fotograf hat keine Fotos geschickt!“, „Der Fotograf hat meine Ideen nicht angenommen und meine Vorschläge ignoriert!“, „Das Model hat gesagt, das Bild ist hässlich und ich soll es löschen obwohl ich es super fand.“, „Das Model kam nicht zum Shooting“, etc.
Wie gehen wir gemeinsam mit dem Thema um?
Mein Wunsch ist ganz einfach und gleichzeitig wahnsinnig herausfordernd. Wenn ihr daran ernsthaft Interesse habt – und das habt ihr, wenn ihr bis hier gelesen habt – dann seid jetzt offen dafür, mal einen anderen Blick auf das Thema zu werfen.
Die Lösung heißt: Positives Mindset
Was? Alles schönreden? NEIN! NEIN und noch mal NEIN! Ich erkläre euch, was ich meine: Im Zentrum steht für mich die Frage: „Wie kann ich für alle Beteiligten ein sicheres und professionelles Umfeld sicherstellen?“
Was haltet ihr von der Idee einer Whitelist? Also keine Gruppe die warnt, sondern die genau diese sicheren Räume aufzeigt?
„Mit diesem Fotografen könnt ihr sicher und professionell arbeiten!“
„Dieses Model ist super zuverlässig!“
Ich weiß, dass diese Art Erfahrungen sicher auch in den genannten Gruppen zu finden sind. Sie sind – so habe ich es aus euren Rückmeldungen empfunden – leider nicht der Fokus der Gruppen. Lasst sie uns zum Fokus machen.
Eine positive Whitelist hat aus meiner Sicht folgende Vorteile:
1. Sicherheit für die Beteiligten.
Gerade für Anfänger ist es schwierig, professionelle Partner zu finden. Eine Whitelist gibt Sicherheit für alle und minimiert das Risiko einer schlechten Erfahrung.
2. Eine positive Basis schadet niemandem. Eine Negative schadet immer jemandem.
In einer Whitelist ist der Ausgangspunkt der Diskussion ein positiver. Damit steht erstmal das Positive zu einer Person im Raum.
Wenn sich jetzt ein Mensch mit einer negativen Erfahrung zu Wort meldet, dann hat sie im ersten Schritt nicht so eine harte Auswirkung auf den Ruf der kritisierten Person. Wichtig ist aber: Die negative Erfahrung bleibt nicht unbemerkt! Melden sich jetzt weitere Personen mit negativen Erfahrungen, kann die Person aus der Whitelist verschwinden und im nächsten Schritt, kann von einer Zusammenarbeit mit der Person auch abgeraten werden.
Im Gegensatz dazu bildet bei einer Blacklist die negative Erfahrung der Ausgangspunkt. Sie steht im Raum, ist alle sichtbar ist für viele schon ein abschreckender Faktor für eine Zusammenarbeit. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Kritik auf einem Missverständnis beruht, auf einem Einzelfall oder auf einem immer wiederkehrenden und inakzeptablen Verhalten. Das Problem: Der negative Einzelfall oder ein Missverständnis muss von anderen erst „gerade gerückt werden“. Die kritisierte Person hat dazu aber gar nicht die Möglichkeit, denn sie ist in dem geschlossenen Raum ja nicht anwesend. Wenn sich jetzt niemand meldet, der die negative Erfahrung entkräftet, bleibt im schlimmsten Fall ein Gerücht in der Community übrig, dass auf einem Missverständnis beruht. Das passiert vor allem dann, wenn die eigene Wahrnehmung dem gegenüber nicht klar kommuniziert wurde, weil man sich nicht getraut hat. Was das für den Ruf einer Person bedeutet, könnt ihr euch ja vorstellen. (Übrigens noch einmal der Hinweis: Ich meine hier Punkte wie: „Der Fotograf war pampig“, „Es gab keine Fotos, etc.“)
3. Ein geschützter Raum für Kritik ist auch bei einer Whitelist gegeben.
Negative Kritik kann auch in einer Whitelistgruppe geäußert werden. Wenn zu einer Person, die auf der Whitelist steht im Laufe der Zeit sehr harte oder viele negative Erfahrungen auftauchen, kann die Person von der Liste verschwinden und gerne auch auf eine „Blacklist“ verschoben werden. Dann ist ausgeschlossen, dass eine einzelne negative Meinung, vielleicht auch aus böser Absicht, das Hobby oder den Job eines Menschen behindert oder sogar zerstört. Wie oft habe ich in Stories schon gelesen: „XY hat Kacke über mich erzählt!“. Ich kann mir vorstellen, dass das schlimm ist. Und jetzt stellt euch mal vor, es findet sich niemand, der diese „Kacke“ entkräftet und seine positive Meinung sagt. Wenn alle Eure ehrlichen, positiven Seiten kennen, wird „einmal kacke“ erzählen, euch nicht schaden. Wenn alle nur die „Kacke“ kennen, braucht ihr Hilfe. Und ich finde es immer besser, wenn Hilfe gar nicht erst benötigt wird 🙂
4. Eine Whitelist sagt Menschen was sie ohne Sorgen tun können. Nicht was für ein Risiko sie eingehen.
Fragt euch selbst: Was gefällt euch mehr: Zu hören was risikoreich ist, oder zu hören was problemlos möglich ist?
Das Fazit
Sichere Räume zum Austauschen sind wahnsinnig wichtig. Meine Wunsch und Appell an die Community ist: Stellt positive Erfahrungen ins Zentrum eurer Betrachtung und führt öffentlich Whitelists zu sicheren Partnern. Diese geben anderen Menschen Sicherheit, ohne negative Erfahrungen auszublenden und ohne dem Kritisierten sofort zu schaden.
Safety First gilt auch beim Shooting.
Ein paar Tipps für Eure Sicherheit
Apropos Sicherheit: Wenn ihr ein gemeinsames Projekt angehen wollt, dann bitte ich Euch auf folgende Punkte zu achten.
- Klärt Ort, Zeit und Gegenstand (Cosplay) des Shootings
- Klärt definitiv ab, ob euer Gegenüber eine Bezahlung erwartet und welche Kosten entstehen.
- Klärt genau ab, wer was mit den Bildern machen darf. Ich empfehle euch: Schließt zu jedem Shooting Verträge ab.
- Nehmt immer eine Begleitung zum Shooting mit. Das macht a) mehr Spaß und b) gibt es euch Sicherheit. Wenn euer Gegenüber nicht möchte, dass ihr eine Begleitung mitbringt, geht nicht zum Shooting.
- Wenn ihr euch unwohl fühlt, sagt es.
- Wenn ihr Kritik habt, teilt sie offen mit eurem Gegenüber. Die Reaktion darauf verrät euch viel über die Person.
- Macht nichts, was ihr nicht wollt! Im Zweifel: Das Shooting abbrechen und gehen!
- Wenn ihr eure Kritik öffentlich mit anderen teilen wollt, gebt eurem Gegenüber vorher persönlich Gelegenheit auf die Kritik zu reagieren. Teilt nicht nur eure Sichtweise mit anderen, sondern auch die Reaktion eures Gegenübers. sowie den Zeitpunkt, wann ihr die Erfahrung gemacht habt. Es ist nur fair den Mitlesern alle Infos zu geben!
Beachtet diese Punkte zu eurer eigenen Sicherheit und bitte denkt daran: Alles was ihr online postet, kann Menschen schaden. Alles was andere über euch posten, kann euch schaden. Seid euch dessen bewusst und versucht Schaden wo es geht zu vermeiden!
Ich wünsche euch nur die besten Erfahrungen.
Euer Panda.
PS: Tut mir bitte einen Gefallen: Nennt Gruppen in denen ihr Erfahrungen über Menschen austauscht bitte nicht „Feedbackgruppen“! Feedback ist ein tolles Instrument um Menschen zu motivieren und Sie bei ihrer Entwicklung zu unterstützen. Ich kann einem Menschen direkt Feedback geben. Wenn ich öffentlich anderen Menschen meine Erfahrungen über besagte Person mitteile ist das KEIN FEEDBACK! Feedback ist immer direkt! Feedback ist immer an die Person gerichtet, um deren Verhalten und Wirkung es geht. Es ist per Definition nicht möglich, einem Menschen Feedback über einen anderen Menschen zu geben.
Das ist ein Test